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Im Interview mit Niemah

C: Wie bist du auf Liefergrün gestoßen? Wieso hast du dich beworben?

N: "Damals steckte Liefergrün noch in den Kinderschuhen. Die GmbH wurde erst zwei Monate vor meinem Beginn gegründet und dementsprechend kannte ich das Unternehmen noch gar nicht. Robin, einer der drei Gründer, hat mich damals über das Karrierenetzwerk der Universität angeschrieben. Als ich mich dann etwas über die Vision von Liefergrün schlau gemacht hatte, war mir direkt klar, dass ich gerne mehr darüber erfahren möchte. So sind dann die ersten Gespräche zustande gekommen. Persönlich hat es auch einfach gut gepasst. Wir haben uns direkt super verstanden und denselben Drive gespürt. So kam es dann auch, dass ich Anfang 2021 neben dem Studium als Werkstudent startete."

“Besonders spannend fand ich, wie die Energie von den Gründern auf das ganze Team übergesprungen ist.”

C: Wie waren die Anfänge bei Liefergrün für dich?

N: "Nun, als ich zu Liefergrün kam, waren wir zu dem Zeitpunkt gerade einmal 6 Leute. Klassischer Start-Up-Vibe damals. Alle waren hochmotiviert und hatten einfach Bock, etwas zu verändern. Für mich war das die erste Erfahrung in so einer Umgebung. Besonders spannend fand ich, wie die Energie von den Gründern auf das ganze Team übergesprungen ist. Natürlich ist es in so einem Stadium noch recht chaotisch, auch wenn man das mit Liefergrün in 2022 vergleicht. Aber das gemeinsame Ziel, die letzte Meile zu revolutionieren, hat uns schon damals verbunden und angetrieben."

C: Was waren deine Aufgaben?

N: "Entsprechend meines Masters in Marketing, habe ich bei Liefergrün auch in diesem Bereich angefangen. Es ging zu Beginn darum, die Marke bekannt zu machen und sie am Markt zu etablieren. Typisch für dieses frühe Stadium in einem Start-Up ist es dann auch, dass man sich in ganz vielen verschiedenen Positionen wiederfindet. Als Liefergrün dann schon zu einem Begriff in der Branche wurde und wir erste große Aufträge operativ umsetzen mussten, bin ich zeitweise in das Operations Team gewechselt. Hier habe ich dann beispielsweise dabei geholfen, die Strukturen aufzubauen, bevor wir weiter wachsen konnten. In der zweiten Jahreshälfte 2021 sind wir dann sehr stark gewachsen. Auf uns kamen völlig neue Aufgaben zu. Wir wollten uns mit einem Rebranding und einer neuen Website noch stärker positionieren und größere Kunden ansprechen. Das war dann mein erstes großes Marketing-/Brandingprojekt, das sich über mehrere Monate erstreckt hat."

C: Du hast nun im August 2022 vom Werkstudenten bei Liefergrün zu einer Stelle in Vollzeit gewechselt - welche Veränderungen kamen dabei auf dich zu?

N: "Allen voran hat sich mein Aufgabenbereich nochmals geändert. Ich bin jetzt im Product Management und nicht mehr für Marketing zuständig. Liefergrün versteht sich als Softwareunternehmen. Das bedeutet, wir differenzieren uns vor allem auch durch unsere internen digitalen Produkte, mit denen wir unsere Vision eines nachhaltigen Liefererlebnisses verwirklichen können. Dieser Bereich war mir bis dahin fast komplett neu. Es war also eine neue super Gelegenheit, nochmal etwas kennenzulernen, das ich bis dato nicht kannte. Abgesehen davon habe ich durch die Vollzeitstelle jetzt endlich die Zeit, mich voll und ganz den Projekten widmen zu können. Typisch Start-Up wieder. Es eigentlich immer mehr zu tun, als Zeit vorhanden ist."

“Nachhaltigkeit darf keinen Verzicht bedeuten. Nur so können wir wirklich einen Unterschied machen.”

C: Was wünschst du dir für die kommende Zeit bei Liefergrün? Welche Visionen hast du/habt ihr?

N: "Auch wenn es kitschig klingen mag, aber im Grunde geht es hier um nichts Geringeres als darum, die Zukunft etwas besser zu gestalten. Ich glaube fest daran, dass Liefergrün einen Teil dazu beitragen kann, die Logistikbranche nachhaltig zu revolutionieren. Vor allem, weil wir dabei die Konsument*innen in den Mittelpunkt stellen. Nachhaltigkeit darf keinen Verzicht bedeuten. Nur so können wir wirklich einen Unterschied machen."

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